Welcome to Graaaand Canyon :-)

Noch am selben Tag, an dem wir auch den Antelope Canyon besichtigt haben, sind wir noch weiter zum Grand Canyon gefahren. Am Weg zu unserem Hotel sind wir an mehreren View Points vorbeigekommen und konnten einen fantastischen Sonnenuntergang beim „Big Hole“ genießen 🙂

Am nächsten Tag haben wir unser Auto im Grand Canyon Village abgestellt und haben die gratis Shuttle Busse genutzt, um noch weitere Aussichtspunkte im westlichen Grand Canyon zu sehen. Die Bushaltestellen sind aber nicht allzu weit auseinander, deshalb sind wir ein paar kurze Strecken entlang des Canyons spaziert. Richtig gewandert sind wir allerdings nicht. Die Viewpoints befinden sich alle am oberen Rand des Canyons und eine Wanderung hinunter würde mindestens einen ganzen Tag lang dauern. So viel Zeit hatten wir nicht, denn am Nachmittag sollte unser lang ersehnter Hubschrauberflug stattfinden!

Grand Canyon National Park

Beim Flugplatz angekommen, mussten wir leider erfahren, dass der Wind zu stark war und alle Flüge an diesem Tag gestrichen wurden. Sie boten uns an, den frühest möglichen Flug am nächsten Morgen zu nehmen. Also sind wir die 1,5h nach Flagstaff gefahren und hatten so wenigstens Zeit, unsere Wäsche zu waschen.

Früh morgens sind wir also nach Tusayan gefahren und diesmal hat es auch geklappt! Da sie keine normalen Helikopter mehr zur Verfügung hatten, haben wir ein gratis Upgrade bekommen 🙂
Unser Hubschrauber war um einiges größer, als die normalen Maschinen und man hatte eine richtige Panoramasicht auf den Canyon. Wir waren total begeistert und der Trip zum North Rim war ein absolutes Highlight für uns alle und einfach oberaffengeil 😉
So hatten wir die Möglichkeit, den Grand Canyon nicht nur vom Rand aus zu sehen, sondern auch mitten hindurch zu fliegen und aus nächster Nähe zu erleben, wie groß und weitläufig dieser Canyon wirklich ist!

PS: Endlich haben wir Steppengras rollen sehen!! Wie im echten Wilden Westen 🙂

Antelope Canyon – ein wahres Highlight!

Am Samstag waren wir im Antelope Canyon in Arizona. Am Vortag hatten sie noch Schlechtwetter gemeldet, und wenn es regnet darf niemand den Canyon betreten. Wir machten uns schon Sorgen, dass wir ihn gar nicht besichtigen können, bzw. man nicht besonders viel sieht, wenn es stark bewölkt ist. Zum Glück waren unsere Sorgen völlig überflüssig, denn trotz leichter Bewölkung war der Lower Antelope Canyon einfach atemberaubend und man konnte gar nicht mehr aufhören zu fotografieren. Ein absolutes Highlight auf unserer Tour und mit Abstand der schönste Canyon! 🙂

Canyonlands – eine nicht geplante Herausforderung ;-)

Die Stadt Moab liegt zwischen zwei ganz tollen Nationalparks: zwischen dem Canyonlands National Park und dem Arches National Park. Für den Vormittag hatten wir die Canyonlands eingeplant. Gleich zu Beginn wollten wir über die „Shafer Trail Road“ zum Goosenecks Viewpoint fahren, auf der Karte sieht das wie ein 10-minütiger, kleiner Umweg auf einer unbefestigten Straße aus: „Ein paar kleine Kurven, dann ein Stück gerade aus und dann sind wir schon da.“- so dachten wir zumindest. Was wir nicht wussten: Die unbefestigte Straße führte in engen Serpentinen den ganzen Canyon hinunter. Seht ihr auf dem Foto die Straße ganz unten, die im Horizont mündet? Das war unser Ziel!

Aber als uns das bewusst wurde, war es leider schon zu spät – ein Umkehren war nicht mehr möglich! Mit viel Rumpel und Gepumpel und im Schritttempo kamen wir nach ca. 1 h unten an. Es hat sich aber trotzdem ausgezahlt: Der Ausblick auf den Colorado River war wunderschön! 🙂

Der Weg hinauf war nicht mehr ganz so beschwerlich – unsere Männer haben uns tapfer durch diesen holprigen Weg gebracht!

Unter den vielen weiteren View Points hat uns der „Mesa Arch“ ganz besonders gut gefallen. Ein kurzer Spaziergang führt direkt zu der bekannten Steinbrücke, durch die man einen traumhaften Panoramablick auf den gesamten Park hat.

Canyonlands National Park

Bryce Canyon – Hoch leben die Hoodoos

Wir waren ein bisschen traurig, dass wir Las Vegas verlassen mussten, aber dafür geht’s jetzt weiter zu den Canyons! Unser erstes Ziel war der Bryce Canyon National Park, der für seine hohen, spitzen Steinformationen („Hoodoos“) bekannt ist. Obwohl man in diesem Park auch gut wandern kann, haben wir die meisten View Points mit dem Auto besucht. Einige der Hoodoos haben auch Namen, so gibt es zum Beispiel den „Hunter“ (Jäger), der auf einen „Rabbit“ schießt. Könnt ihr sie erkennen?

Da sich der Park auf einer Höhe von über 2400 Metern befindet, bedeckte eine leichte Schneeschicht noch so manchen Hoodoo. Ronnie hat sich wieder ganz besonders über den Schnee gefreut und ihm war auch in der kurzen Hose nicht kalt. 😉

Die Landschaft hat uns sehr gut gefallen! Hätten wir mehr Zeit gehabt, wären wir gerne noch zu den Hoodoos hinuntergewandert. Vom „Amphitheater“ aus hat man einen tollen, weiten Blick über ganze Reihen von Hoodoos, ein toller Abschluss für unseren Tag. 🙂

In Tropic haben wir ein ganz tolles Gästehaus (nur für uns, hehe) bezogen. In diesem Haus gibt es eine voll ausgestattete Küche, sogar eine Küchenmaschine und ein Mixer für Shakes war vorhanden! Aus diesem Anlass mussten wir gleich mal einen Schnitzelabend veranstalten, um ein bisschen österreichische Tradition nach Amerika zu bringen. Die Schnitzel sind uns richtig gut gelungen, und es blieb kein einziges übrig 🙂